Das aktuelle Turnier

Australian Open (AUS)

Ein grandioses Doppelfinale ganz knapp verloren Samstag, 26.01.19

Was

für

ein

Finale!

Sabine

und

ihre

Doppelpartnerin

Marjolein

Buis

(NED)

haben

das

Doppelfinale

bei

den

Australian

Open

ganz

knapp

verloren.

Vom

Verlauf

des

vom

ersten

bis

zum

letzten

Punkt

hochklassigen

und

spannenden

Finals

wäre

eigentlich

ein

Remis

das

gerechtere

Ergebnis

gewesen,

doch

letztendlich

konnte

das

als

klarer

Favorit

in

das

Match

gegangene

(rein)

niederländische

Doppel

(Diede

De

Groot/Aniek

Van

Koot)

nach

exakt

2

Stunden

und

22

Minuten

den

entscheidenden

Punkt

für

sich

verbuchen.

Sabine

und

Marjolein

Buis

fehlten

zwei

Punkte

im

Match-Tiebreak,

der

als

„dritter

Satz“

die

Entscheidung

brachte

und

zwar

genau

so

knapp

wie

die

beiden

ersten

Sätze:

10:8

aus

Sicht

De

Groot/Van Koot.

Im

ersten

Satz

konnten

De

Groot/Van

Koot

nicht

verhindern,

dass

das

deutsch-niederländische

Doppel

ein

2:4,

in

Folge

auch

eine

erneute

Führung zum 5:5 ausgleichen konnte und sich dann den ersten Satz nicht mehr nehmen ließ (7:5).

Nach

einer

2:0

Führung

(De

Groot/Van

Koot)

gelang

es

im

zweiten

Satz

keinem

Doppel,

sich

abzusetzen.

Mit

7:4

konnte

das

an

Nummer

1

gesetzte

Doppel

(De

Groot/Van

Koot)

den

„fälligen“

Tiebreak

für

sich

entscheiden.

Somit

war

das

Finale

wieder

völlig

offen.

Entsprechend

umkämpft dann auch der Match-Tiebreak, wo es De Groot/Van Koot erst beim Stand von 9:8 der entscheidende Punkt gelang.

Schade

für

Sabine

und

M.

Buis,

glücklich

für

die

Siegerinnen.

Aber

es

war

eine

echte

Werbung

für

den

Rollstuhlsport,

was

Boris

Becker

(nicht

zum ersten Mal) als Kommentator von Eurosport zu einer lobenden und bewundernden Anerkennung veranlasste.

Unmittelbar nach der Siegerehrung ging es dann für Sabine zum Flughafen, ab Montag dann die berufliche Herausforderung.

Doppelfinale erreicht Freitag, 25.01.19

Sabine

und

ihre

Doppelpartnerin

Marjolein

Buis

(NED)

haben

ihr

Halbfinale

gegen

L.

Shuker

(GBR)/K.

Montjane

(RSA)

mit

2:6/6:1/10:7

gewonnen

und

stehen

damit

morgen

im

Finale

gegen

die

an

Nummer

1

gesetzten

Niederländerinnen

D.

De

Groot und Aniek Van Koot.

Den

ersten

Satz

musste

das

deutsch-niederländische

Team

zwar

mit

2:6

abgeben.

Shuker/Montjane

hatten

ein

5:0

vorgelegt,

bevor

Buis/Ellerbrock

richtig

ins

Spiel

kamen

und

den

zweiten

Satz

sicher

und

ungefährdet

„einfuhren“.

Auch

den

entscheidenden

Champions-Tiebreak

konnten

sie

dann

für

sich entscheiden.

Das

bereits

für

gestern

angesetzte

Halbfinale

musste

wegen

der

extremen

Temperaturen

(44°

C)

in

Melbourne

auf

heute

verschoben

werden.

Auch

heute

war

es

zunächst

zu

warm

in

Melbourne,

sodass

das

für

13

Uhr

(Ortszeit)

angesetzte

HF

zwischenzeitlich

auf

15

Uhr

verschoben

wurde,

dann

aber

(endlich) um 13.15 Uhr beginnen konnte.

Buis war heute die bessere Spielerin

Mittwoch, 23.01.19

Sabine

musste

sich

heute

im

Viertelfinale

gegen

M.

Buis

(NED)

mit

1:6/4:6

geschlagen

geben.

Die

Niederländerin

spielte

im

ersten

Satz

fehlerfrei,

Sabine

dagegen

fand

nicht

zu

ihrem

Spiel.

Im

zweiten

Satz

„lief“

es

zwar

besser,

die

Bielefelderin

kam

nach

einem

2:5

Rückstand

auf 4:5 heran, bevor Buis bei eigenem Aufschlag den entscheidenden Punkt zum 6:4 machte.

„Herzlichen

Glückwunsch

an

Marjolein,

sie

hat

sehr

gut

gespielt

und

war

heute

die

bessere

Spielerin!“, so der Kommentar von Sabine.

Es

war

das

35.

Match

der

beiden

Damen

gegeneinander,

27

Mal

konnte

Sabine

als

Gewinnerin

den

Court

verlassen.

In

der

Regel

waren

die

Matches

spannend,

hart

umkämpft

(17

Dreisatzmatches),

manchmal

auch

emotional

und

es

war

nicht

ungewöhnlich

-

zumindest

aus

der

Ferne

betrachtet

(Live

Score)

-

dass

M.

Buis

den

ersten

Satz

gewann,

sie

ist

„Schnellstarterin“.

Sabine

fehlte

dann

etwas

Glück,

um

den

zweiten

Satz

für

sich

zu

entscheiden und das Viertelfinale wieder offen zu gestalten und letztlich auch die Energie.

„Ich

habe

immer

mehr

das

Gefühl,

dass

es

zu

viel

Energie

kostet,

den

Job

mit

meinem

Sport

zu

arrangieren,

zwischen

den

Turnieren

hin

und

her

zu

fliegen,

jeden

Abend

meine

‚Hausaufgaben’

(für

die

Schule)

zu

machen

und

nebenbei

dabei

viel

Druck

zu

spüren.

Es

war

sehr

schwierig,

hier

in

Melbourne

den

Kopf

frei

zu

halten,

weil

es

fast

keine

Zeit

zum

Ausruhen

gibt

und

nur

eine

geringe

Chance,

etwas

im

Voraus

zu

planen!“,

so

Sabine

und

weiter:

„Ich

liebe

diesen

Sport,

aber

ich

denke,

es

ist

bald

an

der

Zeit

für

eine

Entscheidung,

wie es weitergehen kann.“

In ein paar Stunden geht es los …

Dienstag, 22.01.19

In

ein

paar

Stunden

geht

es

los,

exakt

um

11

Uhr

AM

(Ortszeit

Melbourne),

beginnen

auch

für

die

besten

acht

Rollstuhltennisspieler

(Damen/Herren)

und

die besten vier der Quads, die Australian Open.

Sabine

war

am

frühen

Sonntag

nach

gut

32

Stunden

Anreise

(Haustür

–

Hotel)

in

Melbourne

eingetroffen.

Dort

wurde

sie

schon

von

Bundestrainer

Niklas

Höfken

(siehe

Foto

rechts)

erwartet,

um

am

Nachmittag

die

ersten

zwei

Trainingseinheiten zu absolvieren.

Bereits

am

Montag

(21.01.)

wurde

das

Draw

ausgelost,

wie

immer

extrem

spannend

für

alle

Teilnehmer,

denn

bei

den

Damen

und

Herren

werden

jeweils

nur

die

Ranglistenplätze

1

und

2

gesetzt,

alle

anderen

Athleten

werden

zugelost.

Fast

schon

eine

„Selbstverständlichkeit“,

dass

Sabine

in

die

Gruppe

1

von

Diede

De

Groot

(NED)

gelost

wurde,

allerdings

trifft

sie

heute

(ca.

4

Uhr

MEZ)

in

ihrem

ersten

Match

(Viertelfinale)

auf

ihre

Doppelpartnerin

bei

den

AO,

Marjolein

Buis

(NED).

Beide

Damen

kennen

sich

sehr

gut.

„Es

wird

sicher

ein

spannendes

Spiel,

ich

gehe

positiv

ins

Match“,

so

Sabine

Ellerbrock

unmittelbar nach der Auslosung im Melbourne Park.